Wasserversorgung und Wasserhärte in Krefeld

Wasserversorgung und Wasserhärte in Krefeld

Wasserhärte in Krefeld: mittlere Härte durch aufbereitetes Grundwasser

Krefeld als Großstadt am Niederrhein bietet seinen Bewohnern eine lebendige Innenstadt und ein idyllisches Umfeld mit vielen Grünflächen zum Leben. Die Stadtwerke in Krefeld leisten bei der Versorgung mit Trinkwasser ganze Arbeit, denn sie können das eigentlich harte Rohwasser durch moderne Verfahren der Aufbereitung als Wasser mit einer mittleren Wasserhärte anbieten. Eine gleichbleibend hohe Wasserqualität ist auch der Tatsache zu verdanken, dass das Grundwasser in Krefeld in ausreichendem Maße vorhanden ist und die Versorgung der Bürger sicherstellt.

Wasserhärte in Krefeld: mittel

Die Wasserwerke der Stadt Krefeld versorgen rund 220.000 Einwohner mit Trinkwasser in hoher Qualität. Dazu werden im 137 Quadratkilometer großen Versorgungsgebiet der Wasserwerke pro Jahr zwischen 11 und 13 Millionen Kubikmeter Wasser gefördert, verarbeitet und durch ein mehr als 800 Kilometer langes Leitungsnetz zu den Verbrauchern befördert. Da die Wasserhärte in Krefeld grundsätzlich sehr hoch ist, kommen moderne Verfahren zur Aufbereitung des Wassers zum Einsatz.

Wassergewinnung aus dem Grundwasser in Krefeld

Das Wasser zur Versorgung der Krefelder Bürger mit Trinkwasser wird ausschließlich aus dem Grundwasser gewonnen. Hierzu nutzen die Wasserwerke sieben verschiedene Anlagen zur Wassergewinnung. Diese befinden sich einerseits im westlichen Stadtgebiet in Forstwald, Horkesgath und Hüls. Andererseits gibt es vier Standorte im östlichen Stadtgebiet: Werthof, In der Elt, Bruchweg und Rheinfähre. Zu den sieben Wassergewinnungsanlagen gehören mehr als 40 Brunnen zur Förderung des Grundwassers. Jeder Brunnen ist separat gesichert und kann im Notfall oder bei unsachgemäßer Nutzung sofort vom übrigen Netz getrennt und abgeschaltet werden. Von den Krefelder Brunnen aus wird das Wasser zur weiteren Aufbereitung in die Wasserwerke In der Elt oder Gladbacher Straße geleitet.

Maßnahmen zur Qualitätssteigerung des Wassers

Grundsätzlich gehört die Niederrhein-Terrasse zu dem Bereich, in dem hartes Grundwasser auftritt. Dieses harte Grundwasser sorgt jedoch für eine schnelle Verkalkung von Leitungen und an die Wasserversorgung angeschlossenen Geräten. Daher haben die Wasserwerke der Stadt Krefeld im Jahr 2013 Maßnahmen zur Aufbereitung des Grundwassers beschlossen und setzen diese seitdem um. In einem Zeitfenster von etwa acht Monaten konnte das Wasser mit 24 Grad deutsche Härte auf einen Wert von 13 Grad herabgesenkt werden.

Im Wasserwerk In der Elt stehen konische Reaktoren von enormer Größe zur Verfügung, um die Wasserhärte in Krefeld positiv zu beeinflussen. Hierzu wird das gewonnene Grundwasser durch eine Schicht aus Sand und Kalkmilch gepresst. Unter dem hohen Druck lagert sich Kalk am Sand ab und es entstehen Pellets. Pro Jahr werden hier rund 4.300 Tonnen Pellets aus dem Grundwasser gezogen.

Dank der Aufbereitung kann das eigentlich harte Rohwasser zu einem Trinkwasser mit mittlerer Härte aufgewertet werden. Durch diese seit dem Jahr 2013 getroffenen Maßnahmen hat das Trinkwasser in Krefeld mittlerweile eine. Das entspricht dem mittleren Bereich und schützt Leitungen, Armaturen und Geräte vor dem Verkalken. Trotz der Aufbereitung des Grundwassers bleiben darin wichtige Mineralstoffe, Salze und Spurenelemente enthalten. Sie dienen der Grundversorgung des Menschen mit Nährstoffen und sind im Trinkwasser ein essentieller Bestandteil.

Fazit zur Wasserhärte und Qualität in Krefeld

Das Leitungswasser in der Stadt Krefeld bietet höchste Qualität und Frische. Durch die mittlere Härte besteht zudem kein Risiko für vorzeitige Verkalkung von Leitungen und Geräten. Krefeld liegt in Westdeutschland nahe der niederländischen Grenze zwischen Duisburg im Norden und Düsseldorf im Süden.

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