Entkalken Sie regelmäßig Ihre Spülmaschine!
Die meisten Spülmaschinen müssen regelmäßig entkalkt werden, da sie mit mittelhartem oder hartem Wasser betrieben werden. Alternativ ist die Anschaffung einer Enthärtungsanlage zu überlegen. Wie Sie die Spülmaschine entkalken können, verraten wir hier.
Hygiene ist wichtig
Wasser gilt auf Stufe zwei als mittelhart, auf Stufe drei als hart. Nur bei Stufe eins, dem weichen Wasser, ist ein Entkalkungsvorgang so gut wie nie nötig. Im Wasser sind verschiedene Mineralien gelöst. Dabei entscheidet die Zusammensetzung von Kalzium und Magnesium über den Härtegrad des Wassers. Wer sich über den Härtegrad in seiner Stadt nicht sicher ist, ruft die Stadtwerke an oder eruiert ihn über das Internet. Die Härte entscheidet sowohl über die Häufigkeit des Entkalkens als auch über die Dosierung der Reinigungsmittel.
Es ist wichtig, die Spülmaschine regelmäßig zu entkalken, denn es geht zum einen um die Hygiene und zum anderen um die Lebensdauer des Gerätes. Nicht zuletzt sieht eine saubere Maschine einfach besser aus und sie arbeitet zuverlässiger.
Sicherheit geht vor
Wer eine Gastro-Spülmaschine entkalkt, sollte zur Sicherheit eine Schutzausrüstung anziehen, also Handschuhe und Kittel sowie eine Schutzbrille. Die Spülmaschine wird komplett leer geräumt, auch die Gitter werden entfernt. Je nach Modell müssen die Ansaugschläuche für Reinigungsmittel und Klarspüler vorsichtig aus den jeweiligen Behältern entnommen werden. Am besten stellen Sie sie in einen Eimer mit Wasser. Anschließend sollten einige Spülgänge ablaufen, damit sich die Pumpenschläuche mit Wasser füllen und keine Reinigungsmittel in der Maschine verbleiben, die sich mit dem Entkalker mischen würden. Nach diesen Spülgängen sollte alles Wasser aus der Maschine ablaufen.
Einige Maschinen arbeiten mit vollautomatischen Displays. Hier wird das Entkalkungsprogramm einfach nur eingegeben, die Maschine entleert und befüllt den Tank nach einem vorgegebenen Programm und es muss nur noch Entkalker zugegeben werden.
In jedem Fall sollte ein hochwertiger Industrieentkalker verwendet werden, der für das Modell geeignet ist.
Entkalker zufügen
Bleiben wir bei unserem vorherigen Modell: Nun wird das Entkalkungsmittel in der empfohlenen Dosierung in den Waschtank gefüllt und es wird ein normaler Spülgang eingestellt. Es kann je nach Verkalkung nötig sein, mehrere Spülgänge mit Entkalker durchzuführen oder die Konzentration des Entkalkers zu verstärken. Bei einem automatischen Programm wird dieses einfach wiederholt, wenn die Wirkung nicht wie gewünscht ausfällt.
Wo das Wasser nicht hinkommt, muss manuell nachgereinigt werden. Aufgrund des konzentrierten Entkalkers sollten alle Stellen, an denen eventuell Wasser herabgetropft ist, sofort mit klarem Wasser gereinigt werden; beispielsweise die Außenseite der Maschine oder der Boden.
Nach dem Entkalken
Nach dem Entkalken der Spülmaschine sollte das Wasser ablaufen und noch einmal mit klarem Wasser nachgespült werden, um die Reste des Entkalkers loszuwerden. Die Ansaugschläuche kommen aus dem Eimer wieder in die Behälter mit Reinigungsmittel und Klarspüler und Sie starten die Maschine erneut, sodass sich die Pumpenschläuche wieder mit diesen Mitteln befüllen können. Bei den Modellen, die mit einem Entkalkerprogramm arbeiten, wird auch der Abschluss des Vorgangs automatisch geregelt.
Auf diese Weise können Sie ohne größeren Aufwand regelmäßig die Spülmaschine entkalken. Die Tür sollte anschließend leicht geöffnet bleiben, damit der Innenraum trocknen kann und Korrosionsschäden vermieden werden.