In einer Gläserspülmaschine werden Gläser ebenso gründlich, aber sehr viel schonender als in einem herkömmlichen Gastro-Geschirrspüler gereinigt. Solch ein Gerät stellt daher die nötige Hygiene sicher, ohne hohe Folgekosten zu verursachen, denn trüb gewordene Gläser müssen Sie zwangsläufig ersetzen, wenn Sie Ihren Gästen ein ansprechendes Ambiente bieten möchten. Die Anschaffung einer Gläserspülmaschine lohnt sich daher für viele Betriebe. Im Folgenden deshalb einige Tipps, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.
Durch hohe Temperaturen die Hygienestandards einhalten
Gute Gläserspülmaschinen benötigen weniger als 150 Sekunden, um Gläser zu reinigen. Erfüllt das Gerät die Kriterien der DIN 10511, beträgt die Spülzeit 90 Sekunden. Sie ist erforderlich, damit der Reiniger und im Anschluss der Klarspüler ihre optimale Wirkung entfalten können. Damit Fette entfernt und Keime abgetötet werden, muss die Wassertemperatur bei mindestens 55 °C liegen. Noch besser ist jedoch eine Temperatur von 65 °C, bei der auch hartnäckige Viren wie die Noroviren absterben.
Nach dem Reinigungsprozess sollte die Maschine geöffnet werden, damit der Dampf entweichen und die Gläser von allein trocknen können. Beachten Sie außerdem, dass Glas empfindlich auf hohe Temperaturschwankungen reagiert. Es sollte daher ausreichend Zeit haben, auf Raumtemperatur abzukühlen, bevor es mit kaltem Wasser oder anderen kalten Flüssigkeiten in Kontakt kommt. Diese Temperatursprünge können dazu führen, dass Sie die Gläser vorzeitig gegen neue austauschen müssen.
Mit einer integrierten Wasseraufbereitung Kalkablagerungen verhindern
Befindet sich Ihr Betrieb in einem Gebiet, in dem das Leitungswasser eine recht hohe Härte hat, ist eine Spülmaschine mit einer Wasseraufbereitung zu empfehlen. Sie löst den Kalk aus dem Leitungswasser und verhindert dadurch, dass der Kalk sich auf dem Glas absetzt. Dort würde er Flecken hinterlassen, die jeder Gast als unschön und entsprechend störend empfindet.
Schräg stehende Gläser lassen sich leichter reinigen
Damit die Gläser optimal gereinigt werden, sollten sie sich leicht schräg in die Körbe stellen lassen. Diese leicht schräge Position hat gleichzeitig den Vorteil, dass sich in den Mulden der Glasböden kein Wasser sammelt. Für einige Geräte bekommen Sie als Zubehör außerdem Einteilungsaufsätze. Sie werden vor allem zum Spülen von sehr hohen Gläsern genutzt.
Mit einem sparsamen Gerät für niedrige Betriebskosten sorgen
Ein geringer Strom- und Wasserverbrauch macht sich um so stärker bemerkbar, je öfter Sie die Gläserspülmaschine benutzen. Vor allem bei einem häufigen Betrieb ist außerdem eine einfache Bedienung wichtig. Viele Geräte für die Gastronomie besitzen deshalb eine Einknopfbedienung. Ist solch ein Geschirrspüler komplett befüllt, starten Sie das Reinigungsprogramm durch das Drücken eines einzigen Knopfs.
Die Größe der Körbe und besondere Extras wie ein Selbstreinigungsprogramm
Nicht zuletzt spielt die Gesamtgröße der Spülmaschine und damit die Größe der Körbe eine wichtige Rolle. Achten Sie bei diesem Punkt auch auf die lichte Einschubhöhe, falls Sie häufig große Gläser wie zum Beispiel Weißbiergläser verwenden. Vorratsbehälter für den Reiniger und den Klarspüler sind idealerweise in das Gerät integriert. Praktisch ist außerdem ein Selbstreinigungsprogramm, das Ihnen die Reinigung der Spülmaschine abnimmt.