Wasserhärte in Unna

Wasserhärte in Unna

Für das Trinkwasser in Unna ist die Gelsenwasser AG zuständig. Das mehr als 130 Jahre alte Unternehmen betreibt mehrere Wasserwerke, die alle Wasser in bester Qualität liefern. Hier erfahren Sie alles zum Leitungswasser und zur Wasserhärte in Unna. Die Geschichte der Gelsenwasser AG und somit auch der Wasserversorgung in Unna beginnt mit der Industrialisierung, mit der das Ruhrgebiet ab 1820 zum „Kohlenpott“ wurde. Durch den Bergbau und steigende Bevölkerungszahlen stieg der Wasserbedarf so stark an, dass er sich schon bald nicht mehr über die vorhandenen Brunnen decken ließ. Schnell entwickelte sich Gelsenwasser zum Regionalversorger und stellt heute mit insgesamt fünf Wasserwerken und mehr als 5.700 Kilometer Wasserleitungen einen Großteil des Trinkwassers für die gesamte Region bereit.

Rohwassergewinnung in den Wasserwerken Echthausen und Halingen/​Fröndenberg

Beim Trinkwasser für die Unnaer Stadtteile Hemmerde, Lünern, Westhemmerde und Siddinghausen handelt es sich um Mischwasser aus den Wasserwerken Echthausen und Halingen/Fröndenberg. Das übrige Stadtgebiet erhält ausschließlich Wasser aus dem Wasserwerk Halingen/Fröndenberg. 1888 durch die Wasserwerke Westfalen GmbH in Betrieb genommen und bis heute von dieser untergehalten, gewinnt das Wasserwerk Halingen/Fröndenberg sein Rohwasser über Uferfiltrat sowie über natürlich gebildetes und künstlich angereichertes Grundwasser. Im 1942 in Dienst gestellten Wasserwerk Echthausen obliegt die Wassergewinnung ebenfalls der Wasserwerke Westfalen GmbH. Hier kommen die Grundwassergewinnung und die Grundwasseranreicherung zur Anwendung.

Optimale Aufbereitung und regelmäßige Analysen gewährleisten hohe Wasserqualität

Welche Aufbereitungsverfahren in den Wasserwerken der Gelsenwasser AG jeweils eingesetzt werden, richtet sich insbesondere nach der natürlichen Beschaffenheit der zur Trinkwassergewinnung genutzten Rohwasservorkommen. Wann immer es möglich ist, kommen naturnahe Verfahren wie die künstliche Grundwasseranreicherung zur Anwendung. Um eine hohe Wasserqualität für die Stadt Unna und die anderen Abnehmer zu gewährleisten, wird das Trinkwasser mehrmals am Tag gewissenhaften Analysen unterzogen. Diese liefern immer wieder das Ergebnis, dass das Leitungswasser für Unna allen Vorgaben der Trinkwasserverordnung entspricht. Mit einem Nitratwert von 9,6 bis 10,3 Milligramm pro Liter eignet es sich uneingeschränkt für die Zubereitung von Säuglingskost.

Geringe Wasserhärte schont Haushaltsgeräte

Beide Wasserwerke liefern weiches Trinkwasser für Unna. Die Wasserhärte liegt bei 7,13 bis 7,81 °dH. Bei diesem niedrigen Härtegrad fällt selbst bei hohen Temperaturen nur wenig Kalk aus, der sich in Haushaltsgeräten, Armaturen, Wasserkochern und Kaffeemaschinen festsetzen könnte. Wasserenthärter sind somit nicht erforderlich. Auch private Entkalkungsanlagen rechnen sich nicht. Da Wasch- und Reinigungsmittel bei niedriger Wasserhärte ihre volle Waschkraft erzielen, können sie deutlich sparsamer dosiert werden als bei hartem Wasser. Das kommt der Umwelt zugute und schont zugleich den eigenen Geldbeutel. Sollte sich wider Erwarten doch einmal Kalk in Kaffeemaschinen oder Wasserkochern ablagern, sorgen Essig- oder Zitronensäure für Abhilfe.

Fazit

Dank der geringen Wasserhärte in Unna bleiben Haushaltsgeräte und Armaturen frei von Kalk. Vorbeugende Maßnahmen zur Wasserenthärtung sind somit nicht erforderlich. Unna ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen im Landkreis Unna im Regierungsbezirk Arnsberg und befindet sich ca. 20 Kilometer nordöstlich von Dortmund.

© 2024 Sandoro GmbH