Wasserversorgung und Wasserhärte in Stuttgart

Wasserversorgung und Wasserhärte in Stuttgart

Bis das Trinkwasser in Stuttgart beim Verbraucher angelangt ist, nimmt es einen langen Weg. Die Hauptstadt von Baden-Württemberg erhält ihr Wasser zum Teil aus dem Bodensee, zum Teil aus dem Donauried. Die Wasserhärte in Stuttgart hängt von der Herkunft des Wassers ab.

Trinkwasser in Stuttgart stammt aus zwei Himmelsrichtungen

Das täglich benötigte Leitungswasser in Stuttgart wird aus zwei Regionen bis in die Landeshauptstadt transportiert. Ungefähr die Hälfte des Stuttgarter Wassers stammt aus dem Bodensee am Sipplinger Berg. Die Bodensee-Wasserversorgung beliefert vor allem den Süden und Westen, zum Teil auch den Norden von Stuttgart.

Die Versorgung von Stuttgart-Mitte, dem Osten und dem Rest des Nordens übernimmt die Landeswasserversorgung. Dieses Wasser stammt aus dem Donauried bei Ulm. Dort werden wiederum mehrere Wasserressourcen genutzt. Über 200 Brunnen fördern Grundwasser von der Schwäbischen Alb. Außerdem liefert die Buchbrunnenquelle (im Egautal bei Dischingen) frisches, sauberes Trinkwasser. Zusätzlich wird Flusswasser aus der Donau gewonnen und im Wasserwerk Langenau aufbereitet.

Hervorragende Wasserqualität in Stuttgart

Bestimmte Wasserwerte und die Wasserhärte in Stuttgart können je nach Versorger unterschiedlich sein. Die Wasserqualität in Stuttgart ist jedoch für beide Teile gleichermaßen hervorragend. Diese Qualität wird sowohl für das Bodenseewasser als auch für das Landewasser stetig kontrolliert. Dabei werden in zertifizierten Labors die Wasserwerte, Grenzwerte für Schadstoffe und die Wasserhärte für Stuttgart und Umgebung gemessen.

Die Wasserhärte in Stuttgart

Betrachtet man die Wasserhärte in Stuttgart, muss zwischen dem Bodenseewasser und Landewasser unterschieden werden. Während das Seewasser weicher ist, stammt das Landeswasser zum Teil aus Grundwasser. Beim Durchsickern des Bodens bis zum Grundwasser durchdringt das Wasser Gesteinsschichten, aus denen sich verschiedene Mineralien lösen. Diese machen das Wasser härter.

Wasserhärte in Stuttgart hängt vom Wasserversorger ab

Die Wasserhärte in Stuttgart liegt bei 9°dH (Grad deutscher Härte) für das Bodenseewasser und 13°dH für das Landeswasser. Beides entspricht dem Härtegrad „mittel“, der von 8,4 bis 14°dH reicht.

Das hat Vorteile für die Stuttgarter Verbraucher: Mittelhartes Wasser schmeckt in der Regel sehr gut und liefert wichtige Mineralstoffe. Im Haushalt bildet es weniger Kalkablagerungen als sehr hartes Wasser und auch Reinigungsmittel können sparsamer verwendet werden. Allerdings liegt die Wasserhärte in Stuttgart je nach Versorger am unteren oder oberen Rand des mittleren Härtebereichs. Dementsprechend sollte man ausprobieren, welche Dosierung für Waschmittel ideal ist. Beim Bodenseewasser reicht möglicherweise die Dosierung für Härtebereich „weich“ aus, um normal verschmutzte Wäsche zu waschen.

© 2024 Sandoro GmbH