Wasserversorgung und Wasserhärte in Potsdam

Wasserversorgung und Wasserhärte in Potsdam

Die Wasserhärte in Potsdam – mittleres bis hartes Wasser ohne Rückstände

In Potsdam sorgen die Stadtwerke Potsdam dafür, dass alle Einwohner und Firmen mit ausreichend Trinkwasser versorgt werden. Sie beliefern auch andere Städte und betreiben deshalb insgesamt fünf Wasserwerke. Das Wasser für Potsdam stammt aus dem Wasserwerk Wildpark und dem Wasserwerk Nedlitz, die wie alle anderen Wasserwerke der Stadtwerke Potsdam größtenteils Grundwasser aufbereiten. In ihren Einzugsgebieten wurden Wasserschutzgebiete eingerichtet, durch die sich langfristig eine gute Qualität des Trinkwassers sicherstellen lässt.

Wasser für Potsdam – aus den Wasserwerken Nedlitz und Wildpark

Das Wasserwerk Nedlitz wurde 1956 erbaut und in den Jahren 2012 und 2013 saniert. Es kann im Durchschnitt 8000 Kubikmeter Wasser pro Tag liefern und versorgt das nördliche Stadtgebiet sowie alle Einwohner und Firmen, die ihren Wohn- beziehungsweise Geschäftssitz südlich der Havel haben. Das Wasserwerk Wildpark wurde bereits 1932 in Betrieb genommen und kann ebenfalls etwa 8000 Kubikmeter Wasser pro Tag bereitstellen. Es beliefert die Haushalte und Betriebe im Zentrum bis zur Berliner Vorstadt sowie die Verbraucher in Potsdam West, Golm und Eiche.

In sämtlichen Wasserwerken der Stadtwerke Potsdam findet die Aufbereitung des Leitungswassers ohne Einsatz von Chemie statt. Damit es den strengen Verordnungen entspricht, wird es regelmäßig überprüft. Diese Untersuchungen, bei denen auch die Wasserhärte ermittelt wird, finden im hauseigenen Labor der Stadtwerke, in einem weiteren, unabhängigen Labor und beim Gesundheitsamt in Potsdam statt. Auch in den Einzugsgebieten der beiden Wasserwerke wird laufend in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und anderen zuständigen Behörden kontrolliert.

Die Wasserhärte in Potsdam – abhängig vom zuständigen Wasserwerk

Das Leitungswasser in Potsdam zeichnet sich durch einen recht hohen Magnesium- und Kalziumgehalt aus. Diese beiden Mineralien sind gesund, führen jedoch zu einer höheren Wasserhärte, die es erforderlich macht, Waschmittel höher zu dosieren. Hartes Wasser lässt darüber hinaus Geräte schneller verkalken, sodass in Gebieten mit hoher Wasserhärte die Entkalkung von Kaffeemaschinen, Kesseln und anderen Geräten, die mit Wasser in Kontakt kommen, häufiger stattfinden muss.

Die Wasserhärte in Potsdam unterscheidet sich in den einzelnen Stadtteilen. Alle Gebiete, die vom Wasserwerk Wildpark versorgt werden, erhalten Wasser mit einem Magnesium- und Kalziumgehalt von 20 bis 22 °dH. Dies entspricht dem Härtebereich 3, das Wasser ist also hart. Das Wasserwerk Nedlitz liefert dagegen Wasser mit einem Magnesium- und Kalziumgehalt zwischen 12 und 22° dH. Es zählt zur Wasserhärte 2 bis 3 und ist daher mittelhart bis hart.

Durch seinen niedrigen Nitratgehalt, der weit unter dem Grenzwert liegt, eignet sich das Leitungswasser in Potsdam bestens für die Herstellung von Babynahrung und natürlich auch für die Zubereitung anderer Speisen. Ein weiteres besonderes Qualitätsmerkmal ist die Tatsache, dass bislang noch in keiner Probe Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Kohlenwasserstoffe oder Schwermetalle nachgewiesen werden konnten. Das Potsdamer Leitungswasser ist außerdem frei von mikrobiologischen Belastungen und Krankheitserregern. Sein Fluoridgehalt liegt bei 0,1 bis 0,3 Milligramm pro Liter.

Fazit

Die Stadtwerke Potsdam liefern zwar relativ hartes, aber sehr gesundes Wasser, das keinerlei Rückstände aufweist. Mit dem Leitungswasser der Stadt Potsdam lassen sich daher in der Gastronomie optimale Ergebnisse erzielen.

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