Wasserversorgung und Wasserhärte in Norderstedt

Wasserversorgung und Wasserhärte in Norderstedt

Die Region der heutigen Stadt Norderstedt war bereits dicht besiedelt, als der Ort 1970 als Zusammenschluss von vier Gemeinden neu gegründet wurde. Heute leben hier, an der nördlichen Grenze zu Hamburg, fast 80.000 Menschen. Insofern handelt es sich bei der Einteilung der Stadt nicht um echte Stadtteile (mit Ausnahme des neuen Teils Norderstedt-Mitte), sondern eher um die klassischen Wohngebiete der Ursprungsorte Garstedt, Harksheide, Glashütte und Friedrichsgabe.

Norderstedt setzt auf Wasser aus der Eiszeit

Verantwortlich für die Trinkwasserversorgung und -qualität der Stadt sind die Stadtwerke Norderstedt. Deren Unternehmensgeschichte geht 100 Jahre zurück, sie brachten also bereits einige Erfahrung mit, als sie vor einigen Jahrzehnten die Verantwortung der Wasserversorgung (und anderer Versorgungszweige) für Norderstedt übernahmen.

In Garstedt, Harksheide und Friedrichsgabe stehen drei Wasserwerke, deren 15 Brunnen ein besonderes Wasser fördern: Aus 50 bis zu 200 Metern Tiefe wird Wasser aus der Eiszeit gepumpt. Es befindet sich in einer eiszeitlichen Rinne und war hier für mehrere Zehntausend Jahre eingeschlossen. Der große Vorteil: Es ist praktisch komplett keimfrei. Nur überschüssiges Eisen und Mangan werden herausgefiltert, dann wird das fertige Trinkwasser über ein Leitungsnetz von rund 330 Kilometern in mehr als 20.000 Haushalte geliefert. Die Einwohner von Norderstedt erhalten auf diesem Wege rund 4,4 Millionen Kubikmeter Trinkwasser, wobei im Sommer etwa doppelt so viel gebraucht wird wie im Winter.

Drei leistungsstarke Wasserwerke

Das älteste Wasserwerk steht in Harksheide. Es nahm bereits 1957 seinen Betrieb auf und wurde aufgrund des steigenden Wasserbedarfs bereits 1970 erweitert. Das jüngste Wasserwerk befindet sich am Standort Friedrichsgabe. Es wurde 2014 eröffnet und ersetzte damit das alte Werk, das erst nach der Inbetriebnahme des Neubaus abgerissen wurde. So konnte die Bevölkerung jederzeit gut versorgt werden. Heute wird hier mit vier Filtern (Quarzkies und Kalziumkarbonat) gearbeitet.

Gern öffnen die Stadtwerke Norderstedt gelegentlich die Tore des Wasserwerks und gestatten den Besuchern einen Blick hinter die Kulissen. Die drei Wasserwerke liefern zusammen so viel Trinkwasser, dass es auch dann reichen würde, wenn eines der Werke einmal ausfallen müsste, beispielsweise wegen Wartungsarbeiten. Rund 13.000 Kubikmeter Wasser sind in den Speichern vorrätig und sorgen auch in Spitzenzeiten für ausreichend Wasser und den entsprechenden Druck in den Leitungen. Am Hausanschluss hat das Trinkwasser in Norderstedt angenehme acht Grad Celsius, so schmeckt es jederzeit kühl und frisch.

Die Wasserhärte in Norderstedt

Die Wasserhärte in Norderstedt bewegt sich in den Bereichen weich bis mittel. Das ergibt ein wohlschmeckendes, angenehmes Wasser, das sehr gut für Säuglingsnahrung, feinen Tee und leckere Speisen verwendet werden kann. Es kann allerdings passieren, dass elektrische Geräte von Zeit zu Zeit mit handelsüblichen Reinigern entkalkt werden müssen. Dieser Ausfall von Kalk ist nicht gesundheitsschädlich, im Gegenteil schmeckt das Wasser dadurch mineralischer. Die Mineralstoffe Kalzium und Magnesium sind für den Kalkgehalt verantwortlich, sie werden aber auch im menschlichen Körper gebraucht. Der Kalk ist also eher etwas lästig, aber absolut unbedenklich. Um den Ausfall dennoch gering zu halten, sollten die Wasch- und Reinigungsmittel angepasst werden. Die korrekten Dosierungen können Verbraucher in der Regel den Aufdrucken auf den Verpackungen entnehmen.

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