Wasserhärte in Grimma

Wasserhärte in Grimma

In Grimma sorgt der Versorgungsverband Grimma-Geithain dafür, dass das Trinkwasser jederzeit in einwandfreier Qualität aus den Zapfhähnen der Verbraucher sprudelt. Hier erfahren Sie alles Wichtige zur Wasserqualität und zur Wasserhärte in Grimma. Über 22.000 Haushalte in Grimma, Geithain und anderen Ortschaften der Region erhalten ihr Trinkwasser vom 1993 gegründeten Versorgungsverband Grimma- Geithain (VVGG). Dieser betreibt sechs Wasserwerke und ein insgesamt über 900 Kilometer langes Leitungsnetz, um eine störungsfreie Wasserversorgung sicherstellen zu können. Sollte doch einmal ein größeres Problem auftreten, gewährleisten 18 zur Zwischenspeicherung genutzte Hochbehälter, dass eine ausreichende Reserve für die 72.000 Menschen in der Region zur Verfügung steht.

Neu- und Umbaumaßnahmen sichern Wasserversorgung für die Zukunft

Gewonnen wird das Trinkwasser für Grimma und das übrige Verbandsgebiet in den sechs Wasserwerken Elbisbach, Frohburg, Grimma, Podelwitz, Prießnitz und Rathendorf. Am Standort des in den 1950er Jahren errichteten Prießnitzer Wasserwerks entsteht derzeit ein Neubau, der sicherstellen soll, dass auch künftige Generationen mit dem kostbaren Nass beliefert werden können. Die Aufbereitungskapazität des neuen Wasserwerks wird bei bis zu 230 Kubikmetern pro Stunde liegen. Die neue Anlage soll nach ihrer Fertigstellung nicht nur das alte Wasserwerk Prießnitz ersetzen, auch das Wasserwerk Frohburg geht anschließend außer Betrieb. Um die Grundwasserförderung im Wasserwerk Grimma für die Zukunft zu sichern, wurden auch die dortigen Brunnenanlagen teilweise erneuert. Das Rohwasser für die Anlage stammt aus 22 Brunnen einer Uferfiltratfassung an der Mulde und acht Brunnen der Grundwasserfassung Parthe. Zwei der letzteren wurden neu gebohrt, während die alten zu Grundwassermessstellen umfunktioniert wurden.

Regelmäßige Analysen gewährleisten hohe Wasserqualität in Grimma

Eigenkontrollen und eine permanente Überwachung durch das Gesundheitsamt stellen sicher, dass jederzeit eine hohe Trinkwasserqualität vorliegt. Wie die Untersuchungen immer wieder ergeben, entspricht das Leitungswasser in Grimma voll und ganz den hohen Maßstäben der Trinkwasserverordnung.

Unterschiedliche Wasserhärten erfordern unterschiedliche Wasch- und Spülmitteldosierung

Das Trinkwasser für die Ortsteile Beiersdorf, Bernbruch, Großbardau, Kleinbardau, Waldbardau und Grimma – westlich der Mulde stammt aus dem Wasserwerk Grimma. Dieses liefert hartes Wasser mit 16,3 °dH. In allen anderen Ortsteilen fließt Wasser mittlerer Härte mit 10,2 °dH aus dem Wasserwerk Podelwitz aus der Leitung. Während die mittlere Wasserhärte in Grimma kein größeres Problem für Haushaltsgeräte darstellt, kann sich beim harten Wasser, insbesondere bei höheren Temperaturen, Kalk in Wasch- und Spülmaschinen ablagern. Um dem aus dem Weg zu gehen und zugleich die Umwelt nicht zu sehr zu belasten, sollten Wasch- und Spülmittel entsprechend der am eigenen Anschluss vorliegenden Wasserhärte dosiert werden. Bei höheren Waschtemperaturen können bei hoher Härte außerdem zusätzliche Wasserenthärter sinnvoll sein.

Fazit

In den vom Wasserwerk Podelwitz versorgten Ortsteilen sind keine größeren Verkalkungen zu befürchten. Überall dort, wo eine hohe Wasserhärte in Grimma vorliegt, empfiehlt es sich, Armaturen und Heißwassergeräte regelmäßig mit Zitronen- oder Essigsäure zu behandeln, um kalkbedingte Schäden zu vermeiden. Grimma ist eine Stadt in Sachsen im Landkreis Leipzig und befindet sich ca. 72 Kilometer nördlich von Chemnitz und ca. 85 Kilometer westlich von Dresden.

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