Wasserhärte in Eschweiler

Wasserhärte in Eschweiler

Das Trinkwasser für Eschweiler wird fast vollständig durch die enwor GmbH gefördert und aufbereitet. Die Gewinnung in verschiedenen Anlagen führt zu unterschiedlichen Wasserhärten in Eschweiler. Die Wasserqualität ist in allen Ortsteilen gleich gut. Für Wasserversorgung in Eschweiler sind das Städtische Wasserwerk Eschweiler und das Verbandswasserwerk Aldenhoven (VWA) zuständig. Gewonnen wird das Trinkwasser für die nordrhein-westfälische Stadt über die von der entwor GmbH betriebenen Talsperren der Nordeifel und Brunnen in Hastenrath sowie über Tief- und Flachbrunnen des VWA.

Talsperren- und Brunnenwasser in bester Qualität

Das Leitungswasser der enwor stammt zum größten Teil aus der Dreilägerbachtalsperre. Darüber hinaus wird Oberflächenwasser aus der Kalltalsperre, der Wehebachtalsperre und dem Rur-Obersee zur Trinkwassergewinnung genutzt. Die Aufbereitung des Rohwassers erfolgt in den Trinkwasseraufbereitungsanlagen Roetgen und Wehebach. Dort wird das aus den Stauanlagen entnommene Wasser mittels Membranfiltrationstechnik ultrafiltriert, um Partikel und Mikroorganismen wie Bakterien zu entfernen. Anschließend folgen eine Aufhärtung, eine Restentsäuerung und eine leichte Chlorierung. Die Brunnen der enwor holen Grundwasser aus bis zu 125 Metern Tiefe an die Oberfläche. Dieses wird in den Trinkwasseraufbereitungsanlagen Hastenrath und Binsfeldhammer zu hochwertigem Trinkwasser für Eschweiler aufbereitet.

Natürlich reines Grundwasser

Das Verbandswasserwerk Aldenhoven gewinnt das Leitungswasser für Eschweiler ausschließlich aus Grundwasser. Es stammt aus Tiefen, die von Umwelteinflüssen und Schadstoffen kaum erreicht werden. Dank des natürliche Filterprozesses kommt das Rohwasser bereits sehr rein aus dem Boden. Um eine optimale Wasserqualität für Eschweiler zu erzielen, wird es lediglich mit Sauerstoff angereichert, enteisent, entmangant und von Feststoffen befreit. Abschließend erfolgt eine Desinfektion mit Natriumhypochlorit, bevor das fertig aufbereitete Trinkwasser in Wasserspeichern bevorratet oder durch das Rohrnetz zu den Verbrauchern gepumpt wird.

Angepasste Dosierung von Wasch- und Reinigungsmitteln schont die Umwelt

Aufgrund der unterschiedlichen Wasserherkunft liegen in Eschweiler verschiedene Wasserhärten vor. Die Stadtmitte sowie die Ortsteile Aue, Bergmannsiedlung, Bergrath, Röthgen und Teilbereiche von Bohl erhalten hartes Brunnenwasser mit 18 bis 20 °dH aus der TWA Hastenrath. Die TWA Binsfeldhammer, aus der das Wasser für Stich, Pumpe, Siedlung Waldschule und Bohler Heide kommt, liefert Leitungswasser mittlerer Härte mit 12 bis 14 °dH. Im mittleren Bereich liegt die Härte auch in den Ortsteilen Fronhoven und Neulohn, die ihr Trinkwasser vom Verbandswasserwerk Aldenhoven beziehen. Am geringsten ist die Wasserhärte in den Ortsteilen Hücheln, Wilhelmshöhe, Weisweiler und Röhe, in denen weiches Talsperrenwasser mit nur 3 bis 5 °dH aus den Leitungen fließt. Um eine unnötige Belastung der Umwelt zu vermeiden, ist es wichtig, die Mengen von Wasch- und Reinigungsmitteln an die am eigenen Anschluss vorliegende Wasserhärte anzupassen und Haushaltsgeräte entsprechend einzustellen. Zusätzliche Wasserenthärter sind bei richtiger Dosierung nur in den Bereichen Eschweilers sinnvoll, die mit hartem Wasser beliefert werden.

Fazit

Die Wasserhärte in Eschweiler reicht von „weich“ bis „hart“. Das Wissen um den Härtegrad am eigenen Anschluss schont nicht nur die Umwelt, sondern entlastet auch den eigenen Geldbeutel. Eschweiler ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen in der Städteregion Aachen im Regierungsbezirk Köln und befindet sich ca. 73 Kilometer südwestlich von Düsseldorf.

© 2024 Sandoro GmbH