Wasserversorgung und Wasserhärte in Dinslaken

Wasserversorgung und Wasserhärte in Dinslaken

Wasserhärte in Dinslaken - Wasser aus dem Urstromtal des Rheins

Trinkwasser wird in Deutschland extrem streng kontrolliert. Die Wasserwirtschaft hat eine jahrhundertelange Tradition und wurde im Laufe der Zeit immer weiter verbessert. Das Trinkwasser in Dinslaken stammt aus dem Grundwasservorkommen des rheinischen Urstromtals aus der Region Voerde-Löhnen und ist somit ein natürliches Lebensmittel von hervorragender Qualität und mittlerer Wasserhärte. Die permanente Qualitätskontrolle stellt sicher, dass die Bürger der Stadt neben dem Rhein immer mit bestem Trinkwasser versorgt werden.

Trinkwasseranalysen geben Auskunft über die Wasserqualität in Dinslaken

Das Trinkwasser, mit dem die Bürger versorgt werden, stammt aus dem Wasserwerk Löhnen, welches ständig Kontrollen der Wasserqualität vornimmt und das Trinkwasser detailliert analysieren lässt. In dieser Region Deutschlands gelangt das Rheinwasser besonders schnell ins Grundwasser, weil Schäden, die durch den Bergbau verursacht wurden, die Boden- und Gesteinsschichten durchlässiger gemacht haben. Um negative Folgen für die Trinkwasserversorgung auszuschließen, wurde das Wasserwerk Löhnen mit einer Nanofiltrationsanlage ausgestattet.

Nanofilteranlage im Wasserwerk garantiert hohe Wasserqualität

Mehr als 4,3 Millionen Kubikmeter Wasser werden aus dem Urstromtal des Rheins im Wasserwerk Löhnen jährlich aufbereitet, um die 14.580 Wasserzähler über ein 251 Kilometer langes Rohrleitungsnetz zu versorgen. Mit der Nanofilteranlage kann das eindringende Rheinwasser aufbereitet werden, sodass weiterhin eine hohe Wasserqualität gewährleistet ist. Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete rund um Dinslaken tragen ebenfalls dazu bei, die hohe Qualität des Trinkwassers sicherzustellen.

Welche konkreten Werte erreicht die Wasserhärte in Dinslaken?

Wie hart das Wasser ist, wird durch den Kalkgehalt definiert. Wasserlösliche Mineralien, hautpsächlich Magnesium und Kalzium, bilden diesen Kalk. Der Kalkgehalt und somit die Wasserhärte variieren in Deutschland, denn je nachdem, wo das Wasser durch die Erdschichten fließt, werden mehr oder weniger Mineralien aus den Boden- und Gesteinsschichten gelöst, die wiederum die Härte beeinflussen.

Mit einem Wert von 1,91 Millimol je Liter (mmol/l) oder 10,7 Grad deutscher Härte (°dH) liegt die Wasserhärte in Dinslaken im mittleren Bereich. Da Magnesium und Kalzium wertvolle Mineralstoffe sind, die der Körper dringend benötigt, hat ein höherer Kalkgehalt keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. Je höher der Kalkgehalt ist, desto öfter müssen allerdings Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder Kaffeemaschinen entkalkt werden, da sich die Mineralien in den Geräten ablagern und deren Funktion sowie Lebensdauer beeinträchtigen.

Dinslaken liegt im Ruhrpott nördlich von Oberhausen und Duisburg.

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