Wasserhärte in Delitzsch

Wasserhärte in Delitzsch

Der Zweckverband Delitzsch-Rackwitzer Wasserversorgung versorgt rund 48.000 Einwohner, darunter die Bürger von Delitzsch, mit frischem Trinkwasser. Woher das Wasser stammt und welche Wasserhärte in Delitzsch vorliegt, können Sie hier nachlesen. Das Versorgungsgebiet des Zweckverbandes Delitzsch-Rackwitzer Wasserversorgung (DERAWA) erstreckt sich über eine Fläche von 390 Quadratkilometern. Das Wasserleitungsnetz inklusive aller Transport-, Versorgungs- und Hausanschlussleitungen ist rund 630 Kilometer lang. Zwei Drittel des Trinkwassers für Delitzsch und Umgebung werden im eigenen Wasserwerk gewonnen. Ein Drittel gelangt über das Versorgungssystem der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH aus dem Wasserwerk Torgau-Ost zu den Kunden.

Nahezu nitratfreies, natürlich belassenes Grundwasser

Beim Leitungswasser für Delitzsch handelt es sich ausschließlich um selbst gewonnenes Wasser aus gut geschützten Grundwasserleitern. Das kostbare Nass gelangt aus einer Tiefe von 60 bis 80 Metern an die Oberfläche ins Wasserwerk Delitzsch. Dort gewährleisten moderne Aufbereitungsanlagen die Einhaltung aller durch die Trinkwasserverordnung vorgegebenen Gesundheits- und Qualitätsparameter. Bis auf Chlor zur Desinfektion kommen hierbei keine weiteren Aufbereitungsstoffe zur Anwendung. Eine permanente hygienische Eigenkontrolle und regelmäßige Analysen durch das Gesundheitsamt stellen eine gleichbleibend hohe Wasserqualität für Delitzsch sicher. Nitrat ist hier kein Problem. Mit weniger als 2,7 Milligramm pro Liter unterschreitet das Wasser den Grenzwert von 50 Milligramm pro Liter deutlich. Damit ist es uneingeschränkt trinkbar und kann auch bedenkenlos zur Zubereitung von Säuglings- und Kleinkindernahrung verwendet werden. Seit den 1990er Jahren hat der Zweckverband DERAWA kontinuierlich noch vorhandene Bleihausanschlussleitungen durch neue aus Polyethylen ersetzt. Somit kann auch der im Dezember 2013 auf 10 Mikrogramm beschränkte Grenzwert für Blei problemlos eingehalten werden.

Geringes Verkalkungsrisiko durch mittlere Wasserhärte in Delitzsch

Das von der DERAWA gelieferte Trinkwasser für Delitzsch ist weder zu hart noch zu weich. Mit 11,7 °dH entspricht es dem mittleren Härtebereich. Damit enthält es genügend Mineralien für einen guten Geschmack, stellt aber Haushaltsgeräte, Armaturen und Heißwassergeräte vor keine allzu großen Probleme. Um Kalkablagerungen in Spülmaschinen zu vermeiden, sollten die Geräte auf die mittlere Wasserhärte eingestellt werden. Kalk in Waschmaschinen lässt sich leicht verhindern, indem Waschmittel entsprechend der Herstellervorgaben für den Härtebereich „mittel“ dosiert werden. Zusätzliche Wasserenthärter sind nicht erforderlich. Sollte sich durch die mittlere Wasserhärte Kalk in Kaffeemaschinen oder Wasserkochern ablagern, muss nicht gleich die chemische Keule ausgepackt werden. Mit einfachen Hausmitteln wie verdünnter Essig- oder Zitronensäure verschwinden die Ablagerungen im Handumdrehen. Auch Duschköpfe werden ruckzuck wieder kalkfrei, wenn sie eine Zeit lang in ein Gefäß mit einer dieser Flüssigkeiten gestellt werden. Übrigens liegt die mittlere Wasserhärte nicht nur in Delitsch vor, sondern im gesamten Versorgungsgebiet der DERAWA.

Fazit

Durch die mittlere Wasserhärte in Delitzsch halten sich Kalkablagerungen in Haushaltsgeräten in Grenzen. Somit sind keine speziellen Maßnahmen zur Enthärtung des Wassers erforderlich. Durch den Verzicht auf unnötige Wasserenthärter gelangt weniger Chemie ins Abwasser, was nicht nur die Umwelt, sondern auch die Haushaltskasse freut. Delitzsch ist eine Stadt in Sachsen im Landkreis Nordsachsen und befindet sich ca. 26 Kilometer nördlich von Leipzig und ca. 32 Kilometer östlich von Halle (Saale).

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